Die Initiative wird von Dr. Samer Elshehawi und Cristina Malpica von der Michael Succow Stiftung (Partner im Greifswald Moor Centrum) geleitet – in enger Zusammenarbeit mit den PEW Charitable Trusts, der Forstbehörde von Belize und der Coastal Zone Management Authority and Institute (CZMAI).
Insgesamt nahmen 32 Vertreter*innen nationaler und regionaler Organisationen an dem Workshop teil. Dr. Hannah Morrissette vom Smithsonian Institute präsentierte Ergebnisse von Bodenanalysen, die während der Feldarbeiten durchgeführt wurden, und hob dabei das hohe Kohlenstoffspeicherungspotenzial der Moore in Belize hervor.
Die Forstbehörde informierte über aktuelle Entwicklungen bei Methoden der Treibhausgasinventur sowie bei Monitoring-, Berichterstattungs- und Verifizierungssystemen (MRV) im Zusammenhang mit Küstenfeuchtgebieten. CZMAI stellte Fortschritte in der benthischen Kartierung vor, während WWF-Mesoamerica ihre Arbeiten zur Landnutzungskartierung präsentierte und deren Bedeutung für Belizes Klimaziele im Rahmen der Nationally Determined Contributions (NDCs) erläuterte.
Im Mittelpunkt der Diskussionen stand die Frage, wie die gewonnenen Erkenntnisse in die nationale Politik und Klimaplanung einfließen können – insbesondere im Hinblick auf die Rolle von Moor-Küsten-Ökosystemen für Klimaschutz und Anpassung.
Zum Abschluss des Workshops besuchten das Team der Michael Succow Stiftung und die Forstbehörde das Gebiet des New River, um Übergangsbereiche von Mooren direkt vor Ort zu untersuchen und die Kartierungsergebnisse weiter zu überprüfen.
