Oman

Potenzialanalyse für Biosphärenreservate und nachhaltige Tourismusentwicklung in ausgewählten Schutzgebieten

Gegenwärtig intensiviert sich die Nutzung von Land und natürlichen Ressourcen in Oman, was eine potenzielle Bedrohung für den Erhalt vieler Ökosystemleistungen darstellt. Das Sultanat Oman ist ein Staat in Vorderasien im Osten der Arabischen Halbinsel.

Biosphärenreservate als Modelle und Lernorte für nachhaltige Entwicklung (BNE) können eine wichtige Rolle bei der Erprobung bewährter und der Entwicklung angepasster Ansätze für nachhaltige Einkommen im Sultanat Oman spielen, um Lebensgrundlagen im ländlichen Raum zu erhalten und den Druck auf natürliche Ökosysteme zu verringern. Im Oman gibt es - bisher - keine Biosphärenreservate.

Biosphärenreservate könnten jedoch als innovatives Instrument dienen, um nachhaltigen Naturtourismus als Einnahmequelle im Land und aus dem Ausland zu etablieren. Die Beteiligung lokaler Gemeinschaften an der Konzeption und Umsetzung eines nachhaltigen Tourismus kann ein Mittel zur lokalen Einkommensgenerierung sein.

Die Potenzialanalyse für die Einrichtung eines ersten Biosphärenreservates in Oman ist der erste Schritt auf dem Weg zur Einrichtung. In diesem Rahmen wurden zwei Gebiete, Al Jabal Al-Akhdar Landscape Reserve in den Hajar Bergen und Jabal Samhan Nature Reserve in Dhofar, Südoman, auf ihr Potential als Biosphärenreservat untersucht. Beide eignen sich grundsätzlich, wobei eine Umsetzung im Al Jabal Al-Akhdar Landscape Reserve vermutlich schneller möglich ist, weshalb dieses priorisiert wurde.

Oman

Schutzgebiete: Al-Jabal Al-Akhdar Natural Landscape Reserve, Khor Kharfout Archaeological Reserve

Ort: Sultanat Oman

Laufzeit: 03/2022 - 03/2023

Kirsten Meuer (Foto: Ph. Schröder)
Projektkoordination

Kirsten Meuer
Expertise: Biosphärenreservate, Partizipation, Schutzgebietsmanagement

kirsten.meuer[at]succow-stiftung.de


Tel +49 3834 83542 19

Das Projekt wird finanziert durch das Vorhaben DIAPOL-CE Politikdialog und Wissensmanagement zu Niedrigemissionsstrategien der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV).