Usbekistan stellt seine erste Nationale Ramsar-Strategie auf der CITES COP20 vor

Hochrangiges Side-Event unterstreicht das starke internationale Engagement für den Schutz von Feuchtgebieten

Die Michael Succow Stiftung freut sich, aktiv zum hochrangigen Side-Event der CITES COP20 beigetragen zu haben, bei dem Usbekistan offiziell seine erste Nationale Ramsar-Strategie für den Zeitraum 2026–2030 vorstellte. Die Veranstaltung brachte internationaler Vertreter*innen und Institutionen zusammen und verdeutlichte die globale Bedeutung des Feuchtgebietsschutzes sowie den aktuellen Reformschub in Usbekistans Umweltpolitik.

Das Side-Event der CITES COP20 – gemeinsam organisiert von der GIZ und dem Nationalen Komitee für Ökologie und Klimawandel Usbekistans – fand am 25. November 2025 statt und bot ein Panel hochrangiger Teilnehmender:

  • Aziz Abdukhakimov, Vorsitzender des Nationalen Komitees für Ökologie und Klimawandel Usbekistans
  • Dr. Musonda Mumba, Generalsekretärin der Ramsar-Konvention
  • Inka Gnittke, Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit
  • Joachim Fritz, GIZ-Länderdirektor für Usbekistan
  • Jens Wunderlich, Michael Succow Stiftung

Der Schutz und die nachhaltige Nutzung von Feuchtgebieten sind eine gemeinsame globale Priorität. Usbekistan zählt zu den Vorreitern, indem es eine anspruchsvolle nationale Ramsar-Strategie und einen strategischen Umsetzungsplan erarbeitet hat, wie die Generalsekretärin der Ramsar-Konvention, Dr. Musonda Mumba, in ihren einleitenden Worten betonte.

Die neu eingeführte Nationale Ramsar-Strategy stellt einen wichtigen Meilenstein für Usbekistan dar. Sie wurde im Rahmen des DIAPOL-Projekts entwickelt, das von der GIZ umgesetzt und vom Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) unterstützt wird, und stärkt die nationalen Verpflichtungen gegenüber der Ramsar-Konvention.

Mit diesem Schritt sendet Usbekistan ein ermutigendes Signal an die Region und die internationale Gemeinschaft: Mutige Maßnahmen zum Schutz von Feuchtgebieten müssen jetzt ergriffen werden. Die Michael Succow Stiftung ist stolz, ihre Expertise in diesen Prozess eingebracht zu haben und steht bereit, den transformierenden Feuchtgebietsmanagementprozess in Zentralasien weiterhin zu unterstützen.

Download National Ramsar Strategy of Uzbekistan 2026-2030

Fotos: © National Committee on Ecology and Climate Change of the Republic of Uzbekistan; J. Wunderlich / Michael Succow Stiftung; © I. Annamamedov; M. Gritsina