Das Projekt wurde am 20. März 2025 im Rahmen der 8. Uganda Water and Environment Week in Kampala offiziell gestartet. Es zielt darauf ab, lokale Akteur*innen in beiden Ländern bei der nachhaltigen Bewirtschaftung von Mooren zu unterstützen. Durch den Erhalt dieser sensiblen Ökosysteme sollen nicht nur wertvolle Lebensräume für die Biodiversität geschützt, sondern auch Klimaschutzmaßnahmen vorangetrieben und die Lebensgrundlagen der Menschen vor Ort verbessert werden.
Ein Drittel des weltweiten Bodenkohlenstoffs in Mooren gespeichert
Jan Peters, Geschäftsführer der Michael Succow Stiftung, hob bei der Auftaktveranstaltung die zentrale Rolle von Mooren für den globalen Klimaschutz hervor.
“Obwohl Moore nur rund vier Prozent der Landfläche bedecken, speichern sie ein Drittel des gesamten Kohlenstoffs in Böden. Ihre Erhaltung trägt darüber hinaus zur Verbesserung der Wasserqualität, zur Regulierung des Wasserhaushalts und zur Sicherung der Lebensgrundlagen vieler lokaler Gemeinschaften bei.”
Aufbauend auf bewährten Partnerschaften
Peat4People knüpft an die erfolgreichen Ergebnisse des vorherigen Projekts „Policy Dialogue and Knowledge Management on Climate Protection Strategies“ (DIAPOL-CE) an, das die MSS gemeinsam mit der GIZ im Rahmen der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) umgesetzt hat. Dieses Vorhaben stärkte den politischen Dialog und die fachliche Expertise zur nachhaltigen Moornutzung in der Kagera Region.
Neben der Entwicklung von Politikinstrumenten fördert Peat4People auch praxisnahe Lösungen, darunter die Einführung nachhaltiger Formen der Paludikultur, die Entwicklung langfristiger Finanzierungsmodelle und die Stärkung der regionalen und internationalen Zusammenarbeit im Moorschutz.
Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Projektseite:
Peat4People bei Global Peatlands Initiative