An der Konferenz nehmen Forscher*innen, Vertreter*innen von Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen sowie Interessierte, Studierende lokaler und internationaler Universitäten sowie Vertreter*innen internationaler Organisationen teil. Sie bietet eine vernetzende Plattform und diskutiert Optionen für die Entwicklung und Erhaltung der schützenswerten Wüsten und ermöglicht es, das Bewusstsein für fortschrittliche Technologien für eine nachhaltige Landbewirtschaftung und das Wissen über die Erhaltung der biologischen Vielfalt in den Ökosystemen winterkalter Wüsten zu schärfen.
Die winterkalten Wüsten Kasachstans, Turkmenistans und Usbekistans gehören zu den Gebieten Zentralasiens, die für die Erhaltung der biologischen Vielfalt von globaler Bedeutung sind und sich laut der International Union for Conservation of Nature für den Status von Welterbestätten qualifizieren können. Diese einzigartigen Landschaften bieten die Existenz seltener Tierarten, darunter Kropfgazellen, Kulane und wilde Steppenschafe. Sie dienen auch als wichtige Nist- und Zuggebiete für Vogelarten wie den Kaiseradler, Kragentrappe und Sakerfalke. Diese Gebiete sind jedoch derzeit aufgrund der Übernutzung ihrer natürlichen Ressourcen und des großflächigen Ausbau von Infrastruktur bedroht. Und es sind diese Territorien, die die Zielländer der Central Asian Desert Initiative sind. Das von der Bundesregierung geförderte CADI-Projekt wird seit 2016 in Kasachstan, Turkmenistan und Usbekistan von der Universität Greifswald, der Michael Succow Stiftung und der FAO umgesetzt.
Zur Pressemittelung der UZ DAILY: : https://www.uzdaily.uz/ru/post/65663
