Die Verordnung zur Wiederherstellung der Natur, die im August 2024 in Kraft trat, ist aus Sicht der unterzeichnenden Organisationen ein zentrales Instrument im Kampf gegen Biodiversitätsverlust und Klimakrise. Doch anstelle einer ambitionierten Umsetzung droht aktuell politischer Stillstand. Die Organisationen verurteilen die Blockadehaltung einiger Akteure als verantwortungslos – mit weitreichenden Folgen für Natur, Klima, Gesundheit und Wirtschaft.
Wir brauchen intakte Ökosysteme, um die wachsenden Herausforderungen von Dürren, Hochwasser oder Artensterben zu bewältigen. Die Wiederherstellung geschädigter Lebensräume wie Moore oder Wälder, helfe nicht nur der Natur, sondern sichere auch langfristig unsere Lebensgrundlagen.
Neben ökologischen Effekten sei die Wiederherstellung laut EU-Kommission auch wirtschaftlich sinnvoll: Bis 2050 könne ein Mehrwert von rund 1,8 Billionen Euro entstehen – ein Vielfaches der eingesetzten Mittel.
Die Michael Succow Stiftung fordert gemeinsam und zusammen mit den anderen unterzeichnenden Organisationen: Bund und Länder müssen jetzt handeln – ambitioniert, kooperativ und mit verlässlicher Finanzierung.
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