Bruchwald bei Bruchhagen – jetzt wieder nass!

Gleich nach Verschluss der Gräben rieselt das Wasser wieder durch den 3,5 ha großen Bruchwald in der Sernitzniederung.

Der 3,5 ha große Bruchwald bei Bruchhagen ist wieder nass. Jahrelange Entwässerung hatte dort den Torf degradieren, den Boden sacken und Arten verschwinden lassen. Nass trägt die Fläche nun hingegen zu Klimaschutz und Biodiversität bei: Rund 120 t Kohlenstoffdioxid-Emissionen werden pro Jahr eingespart. Die Summe kompensiert theoretisch jährlich den CO2-Ausstoß von etwa 10 Bundesbürger*innen.

Auf Moor spezialisierte Arten können sich wieder ansiedeln. Von November 2020 bis Januar dieses Jahres hat die Succow Stiftung die bis zu 2 m tiefen Gräben in und um den Wald verschließen lassen. Rund 1200 m3 Erdreich wurden dafür bewegt. Gleich nach Verschluss der Gräben verteilte sich das Quellwasser flächig im Wald – ein schöner Erfolg!

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