Vom 16. bis 21. Juni lernten 23 Teilnehmende – Young Professionals, Wissenschaftler*innen und Masterstudierende aus allen fünf zentralasiatischen Ländern – innovative Ansätze der nachhaltigen Landnutzung und des Naturschutzes kennen und erwarben Kompetenzen im Umgang mit der GIS-Software QGIS.
Ein vielseitiges Programm – hier als PDF verfügbar – bot eine Kombination aus Fachvorträgen, Workshops, Exkursionen und interaktivem Austausch. Im Rahmen verschiedener Exkursionen, u. a. in den Amankutan Nationalpark, und Treffen mit Naturschutzakteuren wurden Anwendungsbeispiele für GIS im Naturschutz aufgezeigt und Daten erhoben für die Erstellung eigener Karten. Ein wichtiger Bestandteil der Sommerschule war zudem der Erfahrungsaustausch in der Gruppe bei der Anwendung verschiedener innovativer Instrumente.
Das fachliche Programm wurde abgerundet durch einen kulturellen Teil mit Ausflügen nach Samarkand und seiner historischen Altstadt – dem UNESCO-Weltkulturerbe „Kreuzung der Kulturen“.
Am Ende der Sommerschule zeigte sich die Gruppe begeistert von der Qualität der Trainings und freute sich über das erworbene Wissen, das sie in ihren Arbeitsfeldern nun direkt anwenden kann. Darüber hinaus hat der regionale Charakter der Sommerschule länderübergreifende Zusammenarbeit und Vernetzung gestärkt.
Die Sommerschule wurde zum zweiten Mal im Rahmen des ILUCA-Teilprojekts der Michael Succow Stiftung von der Staatlichen Universität Samarkand (Usbekistan) ausgerichtet. Das Training zu GIS und Fernerkundung gestalteten Dozenten des Lehrstuhls für Geodäsie und Geoinformatik der Universität Rostock.
Fotos: Bakhriev / Matkurbonov / Romanov / Tuvalov