Sommerschule im Wasserwerk der Zukunft: Architektur – Moor – Paludikultur

Wie können Bau- und Gestaltungsideen mit Materialien aus dem Moor einen Beitrag zum Klimaschutz leisten? Dieser Frage widmet sich eine Sommerschule im Wasserwerk der Zukunft. Architektur-Studierende der TU München und der RWTH Aachen experimentieren eine Woche lang in Malchin mit Baumaterialien aus dem Moor und setzen innovative Entwürfe vor Ort um.

Die Sommerschule findet in Zusammenarbeit des Forschungsprojekts LANDING des Thünen-Instituts für Regionalentwicklung mit dem Projekt MOOReturn statt. Ziel ist es, die Potenziale der Paludikultur – der nassen Nutzung von Moorböden – für nachhaltiges Bauen und Klimaschutz sichtbar zu machen. 

Im Rahmen der Sommerschule sind alle Interessierten herzlich zu den öffentlichen Veranstaltungen eingeladen: 

Montag, 26.05. | 18–19 Uhr | Vortrag 
Nasse Bewirtschaftung von Mooren und ihre Nutzungsmöglichkeiten 
Mit Sophie Hirschelmann (Michael Succow Stiftung/Greifswald Moor Centrum) und Ludwig Borg (agrotherm GmbH) 

Mittwoch, 28.05. | 18–19 Uhr | Vortrag 
Architektur – ReThink: Die Bedeutung von regionalen Ressourcen für eine zukunftsfähige Bauweise 
Mit Alexine Sammut und Nina Peters (Bauhaus Erde) 

Freitag, 29.05. | 16–19 Uhr | Ausstellung & Vortrag 
Präsentation der Ergebnisse und feierliche Eröffnung der Ausstellung 
Mit Prof. Laurens Bekemans und Studierenden der TU München und RWTH Aachen 

Die Sommerschule ist Teil des langfristig angelegten Projekts MOOReturn, das die nachhaltige Bewirtschaftung nasser Moorböden in der Region Malchin erforscht und fördert. Dabei stehen neben ökologischen und ökonomischen Aspekten auch die soziale Bedeutung von Mooren und die Einbindung regionaler Akteure im Fokus. 

Ort: Wasserwerk der Zukunft, Turnplatz 12, 17139 Malchin 
Kontakt: wasserwerkderzukunft[at]gmx.de