Der Titel ist Programm - die Michael Succow Stiftung, Partner im Greifswalder Moorzentrum, hat ein neues Positionspapier Chancen für Moore und Paludikultur in der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU (2023-2027) - Empfehlungen für die EU-Mitgliedstaaten für ihre GAP-Strategiepläne herausgegeben. Darin werden die EU-Mitgliedstaaten aufgefordert, die Paludikultur für Direktzahlungen, Zahlungen im Rahmen von Ökokonten-Regelungen oder weitere Zahlungen in Betracht zu ziehen. Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) als größter öffentlicher Finanzierungsmechanismus der EU könnte so genutzt werden, um innerhalb der nächsten fünf Jahre einen Wandel für Klima und Ökologie herbeizuführen. Die GAP-Strategie darf nicht nachlässig angepasst und schädliche "Business-as-usual"-Praktiken beibehalten werden, da in der EU die Emissionen aus entwässerten Mooren etwa 5 % der gesamten Treibhausgasemissionen ausmachen. Bewirtschaftet in Paludikultur bieten sie eine Grundlage für Bioökonomie in Kreislaufwirtschaft. Sie bieten künftige widerstandsfähige und rentable Geschäftsmodelle für Landwirte und Landeigentümer und tragen zum Klimaschutz, zur biologischen Vielfalt, zur Sicherung des Wasserhaushaltest, zum Schutz vor Hochwasser und zum Brandschutz bei.