Während ihres Aufenthalts in Greifswald arbeitete Grace mit Expert*innen zusammen, um die Rolle von Mooren im Klimaschutz zu erforschen. Moore zählen zu den effektivsten Kohlenstoffsenken der Erde, und ihre Renaturierung ist ein entscheidendes Instrument zur Minderung des Klimawandels.
Im Rahmen der Residency setzte sich Grace intensiv mit den kulturellen und ökologischen Dimensionen des Moorschutzes auseinander – einer oft übersehenen, aber äußerst wirkungsvollen Klimaschutzmaßnahme. Durch Exkursionen, den Austausch mit Fachleuten und künstlerische Reflexion erforschte sie, wie indigenes Wissen und die traditionellen Beziehungen zu Land und Wasser wertvolle Impulse für den Umgang mit den heutigen Klimaherausforderungen geben können.
Das daraus entstandene Werk „Bring the Waters Home“ ist eine musikalische und visuelle Reise. Es würdigt die spirituelle und ökologische Bedeutung von Feuchtgebieten und ruft zugleich zu deren Schutz im Angesicht des Klimawandels auf. Durch die Verbindung von archaischen Gesängen, traditioneller Instrumentierung und filmischen Bildern verstärkt das Werk die Stimmen der Gemeinschaften, die sich seit jeher um diese Ökosysteme kümmern.
Dieses Projekt ist ein herausragendes Beispiel für die wachsende Bedeutung von künstlerischem Engagement im Klimaaktivismus, bei dem kreative Ausdrucksformen zu einem kraftvollen Mittel für Umweltbewusstsein und soziale Gerechtigkeit werden.
Das Musikvideo ist hier zu sehen: [Link]
