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Liebe Leser*innen und Weggefährt*innen,
 

die aktuellen Entwicklungen in der Ukraine machen uns fassungslos. An erster Stelle steht in unserer internationalen Arbeit mit und in der Ukraine nun der Kontakt mit unseren Projektpartner*innen und Freund*innen vor Ort und wir versuchen jede erdenkliche Unterstützung zu gewährleisten, die in dieser Situation möglich ist.
Gleichzeitig stehen wir auch unseren langjährigen Partner*innen und Freund*innen in Belarus und Russland bei, die durch staatliche Repression immer mehr an ihrer wichtigen Naturschutzarbeit gehindert werden.

Wir grüßen Sie aus dem Stiftungshaus, den Mooren, Wüsten, Salzgrasländern, Küsten, Wiesen und Wäldern.

Das Team der Succow Stiftung

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Ukraine - Hilfe und helfen

Kolleg*innen und Freund*innen, mit denen wir noch vor einer Woche Umwelt- und Klimaschutzprojekte umsetzten, verstecken sich jetzt oder haben sich der ukrainischen Verteidigung angeschlossen. Die meisten konnten wir erreichen, viele versuchen ihre Angehörigen in Sicherheit zu bringen, einige organisieren Widerstand. Für diejenigen, die sich auf den Weg in die EU und nach Deutschland gemacht haben, müssen Schutz und Versorgung mit dem Notwendigen organisiert werden. Wie können wir helfen?

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Die Titelseite des Nominierungsdossiers.

Winterkalte Wüsten von Turan als UNESCO Welterbestätte nominiert

Kasachstan, Turkmenistan und Usbekistan sind zu ca. 60 % von Wüsten bedeckt, Usbekistan und Turkmenistan jeweils sogar zu mehr als 80 %. Die winterkalten Wüsten sind durch extreme Klimabedingungen und damit durch eine große Diversität endemischer Arten geprägt. Gemeinsam haben die Länder die winterkalten Wüsten als UNESCO Weltnaturerbestätte nominiert. Die Entscheidung über eine Eintragung fällt das Welterbekomitee 2023. Die Nominierung wird von der Michael Succow Stiftung im Rahmen der Central Asian Desert Initiative (CADI) unterstützt. 

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Renaturierung von beweideten Wüstengebieten in Zentralasien

Usbekistan verfügt über mehr als 23 Mio. Hektar Weideland in Wüstengebieten, von denen etwa 43 % degradiert sind. Die Wiederherstellung und nachhaltige Nutzung würde zu einer beträchtlichen Kohlenstoffbindung und Wiederherstellung von Ökosystemleistungen führen und zur nationalen Ernährungssicherheit beitragen.

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Dokumentarfilm über die Ökosystembasierte Anpassung an den Klimawandel in der Ukraine

Der Dokumentarfilm wurde im Rahmen des Projekts „Ökosystembasierte Anpassung und Regionalentwicklung durch Stärkung ukrainischer Biosphärenreservate“ produziert. Eines der Hauptziele war die Integration des Konzepts der ökosystembasierten Anpassung in nationale und regionale Maßnahmen, die zu einer besser angepassten Landnutzung führen und den Übergang zu einer nachhaltigen Entwicklung fördern sollten.

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Vernetzungsveranstaltung der ukrainischen Biosphärenreservate

Im Rahmen des Projekts „Ökosystembasierte Anpassung an den Klimawandel und regionale Entwicklung durch die Stärkung ukrainischer Biosphärenreservate" organisierte die Succow Stiftung eine Veranstaltung der ukrainischen Biosphärenreservate in Lviv, Ukraine. An dem Treffen nahmen Vertreter*innen von sieben Biosphärenreservaten sowie der deutschen und ukrainischen Umweltministerien, des nationalen UNESCO MAB-Komitees und anderer Interessengruppen teil.

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Ernte von Nasswiesenheu (Bild: Greifswald Moor Centrum)

„Moorschutz ist Klimaschutz“ - Konferenz 28. März 2022

Wissenschaftler*innen, Politiker*innen und Wirtschaftsvertreter*innen diskutieren auf der Konferenz Moorschutz ist Klimaschutz am 28. März in Berlin, was jetzt auf Moor passieren muss. Denn bis zum Jahr 2030 sollen die jährlichen Treibhausgasemissionen aus Moorböden um fünf Millionen Tonnen CO2-Äquivalente reduziert werden. Auch auf dem Podium: Umweltministerin Steffi Lembke und Landwirtschaftsminister Cem Özdemir.

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Das Titelblatt des umfassenden Moorbuches, welches die wichtigsten Moore Deutschlands beschreibt.

Deutschlands Moore – Ihr Schicksal in unserer Kulturlandschaft

Pünktlich zum Word Wetlands Day erschien das Buch von Prof. em. Dr. Michael Succow und Dr. Lebrecht Jeschke „Deutschlands Moore“. Das einzige Buch, das Moore in Deutschland so umfassend abbildet. Erstmals werden die bedeutendsten 115 Moore unseres Landes auf 544 Seiten mit 908 Fotografien vorgestellt. Das Buch ist unter www.naturundtext.de und überall im Buchhandel ab sofort erhältlich und wird im Rahmen der Konferenz „Moorschutz ist Klimaschutz" am 28. März 2022 um 19 Uhr in der Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommern Berlin von den Autor*innen und dem Verlag vorgestellt. Interessenten der Buchvorstellung wenden sich bitte per Mail an verena.seitz[at]succow-stiftung.de.

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Baumaßnahmen in den Karrendorfer Wiesen

Ab sofort bis Ende Herbst – je nach Hochwasser und mit langen Pausen, um die Brutvögel nicht zu sehr zu stören – wird das Prielsystem optimiert. Verlandete Priele werden reaktiviert und das ehemalige Grabennetz umgestaltet, welches sich fortan an naturnahen Prielen orientiert. Damit unsere wichtigen Partner, die Uckermärker Rinder, auch verschilfte Flächen erreichen und in Salzgrasland umwandeln können, werden schadhafte Furten beräumt und neue gebaut. 

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Vögel beobachten auf der Aussichtsplattform in den Karrendorfer Wiesen.

Unsere nächsten naturkundlichen Führungen

Auf der circa dreistündigen und regelmäßig samstags stattfindenden Naturschutzführung durch das Salzgrünland und Küstenüberflutungsmoor Karrendorfer Wiesen in der Nähe von Greifswald mit unseren Bundesfreiwilligen, erleben die Besucher*innen die Vogelwelt im Naturschutzgebiet. Auch die Entstehung und Bedeutung von Mooren wird beleuchtet. Hier geht es zu den nächsten Terminen:

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Das Mannhagener Moor ist eines der ältesten Naturschutzgebiete Mecklenburg-Vorpommerns. Es befindet sich seit 2011 im Stiftungseigentum der Succow Stiftung.

Mannhagener Moor muss nass

Endlich kann es im Naturschutzgebiet weitergehen! Mit Unterstützung der Stiftung PlanBe und der PostCode Lotterie und in enger Zusammenarbeit mit der Landesforstanstalt und den zuständigen Naturschutzbehörden können nun im Rahmen des Projekts „Klimaschutz durch Wiedervernässung des Mannhagener Moores“ in der Vorplanung identifizierte Maßnahmen zur Verbesserung des Wasserhaushalts weiterentwickelt und bald auch umgesetzt werden.

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Viele fleißige Helfer*innen entfernten tatkräftig Gehölze im Moor.

Tatkräftige Entkusselung

Die Succow Stiftung lud zusammen mit der Unteren Naturschutzbehörde zum Arbeitseinsatz ins Mannhagener Moor bei Greifswald ein. Über 30 Ehrenamtliche halfen, in dem regional sehr bedeutenden Naturschutzgebiet standortfremden Birkenaufwuchs zu entkusseln. Das nährstoffarme Regenmoor ist natürlicherweise ein waldfreier Standort. Gehölze können erst seit den Eingriffen des Menschen in das hydrologische System aufwachsen und bedrängen die seltenen Tier- und Pflanzenarten. Wir danken den fleißigen Helferhänden für ihren tatkräftigen Einsatz für den Naturschutz!

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Die Quellen des Nils?

Mit einer Konferenz zu den tropischen Mooren im oberen Einzugsgebiet des Nils hat die Succow Stiftung im Rahmen der Nile Basin Initiative Anrainerländer des Flusses zusammengebracht. Wie viel Kohlenstoff in den Mooren gespeichert ist und welche Möglichkeiten für eine Nutzung, wie z. B. dem Papyrusanbau es gibt, besprachen Vertreter*innen von Regierungen und NGOs aus Tansania, Burundi, Ruanda, Uganda und Süd-Sudan vom 19. bis 21. Januar in Kampala.

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Kein kalter Kaffee – Start für MoKKA

Mit mangelndem Wissen zur Klimarelevanz der Moore will MoKKa aufräumen. Das neue Projekt zu „Moorklimaschutz durch Kapazitätsaufbau“ will Bewusstsein, Wissen und Akzeptanz dazu, z. B. in Verwaltung oder in Aus- und Weiterbildung, aufbauen.

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Natürliche Kohlenstoffspeicher und -senken besser schützen

Natürliche Kohlenstoffspeicher und -senken – also auch Moore - besser zu schützen und im Einklang mit dem Arten- und Naturschutz auszubauen, fordern 20 Umweltorganisationen von Parlament und Rat der Europäischen Union. Eine davon ist die Succow Stiftung. Gemeinsam wollen sie die Verordnung für Landnutzung, Landnutzungsänderung und Forstwirtschaft (LULUCF) verbessern und halten die bisherigen Pläne dazu für zu schwach.

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Das Titelbild der Broschüre "Moore bei Greifswald".

Die Moorseite von Greifswald

Salzpfanne, Kohlgraben, Schwingboden und Torf zwischen den Zähnen – mit der neuen Broschüre „Moore bei Greifswald“ können Greifswalder selbstständig die Moorseite der Stadt kennenlernen. Sie führt Spaziergänger*innen auf zwei Touren durch diese Landschaft, die (meist) nicht unheimlich ist, sondern unheimlich wichtig für den Klimaschutz vor der Haustür und weltweit. Die Broschüre ist in der Stadtinformation und den Greifswalder Buchläden erhältlich.

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Bedrohte Schöpfung: unser Planet – unsere Zukunft

Klimawandel, Artensterben und Krankheiten erfordern ein erhöhtes Verantwortungsbewusstsein, eine Umkehr von der verschwenderischen Art zu leben und zu wirtschaften. Die Fotoausstellung von Thomas Grundner, initiiert mit der Kirchengemeinde Bad Doberan zum Thema "Klimaschutz, Landwirtschaft, Boden", zeigt die Schönheit und die Verletzlichkeit der Landschaften, Pflanzen und Tiere, hier bei uns in Norddeutschland, direkt vor unserer Haustür. Und sie zeigt deren Zerstörung aber auch Möglichkeiten und Wege für den Erhalt durch unser menschliches Verhalten.

 

Teamverstärkung für den Naturschutz

In der Arbeitsgruppe Naturerbe & Landnutzung verstärkt Vera Thelen seit Februar 2022 das Projektteam. Anna-Lena Körte ist seit Sommer 2021 im Team Büroadministration und kümmert sich um organisatorische Bürobelange. Seit kurzem koordiniert Yuliia Panasenko die Betreuung unserer beiden Stipendienprogramme Eva-Kleinn Fellowship sowie Marion Dönhoff Fellowship.

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Mit einer Patenschaft Moore schützen!

Rund 95 % der Moore in Deutschland fielen in den letzten 150 Jahren landwirtschaftlicher Entwässerung zum Opfer. Regelmäßige Spenden unserer Morpat*innen unterstützen den Schutz einzigartiger Moore in Vorpommern und Nordbrandenburg. Helfen Sie, seltene Lebensräume, gefährdete Arten und unser Klima zu schützen.

Jetzt Moorschutz-Patenschaft übernehmen! 

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