Los geht’s – Wir machen das Mannhagener Moor nass!

Pünktlich zum weltweiten Tag der Feuchtgebiete (World Wetlands Day) am 2. Februar 2024 starten die ersten vorbereitenden Maßnahmen zur Wiederherstellung naturnaher Wasserstände im Mannhagener Moor.

Zunächst sollen alle Abschnitte des Ringgrabens um das Moor verschlossen werden. Wir hoffen, dass damit die Wasserspeisung aus dem Oberflächen- und Zwischenabfluss wieder ins Moor gelangen kann und nicht, wie in den letzten 40 Jahren, vor dem Moor abgefangen und abgeleitet wird. 

Bevor der Graben dem Erdboden gleich gemacht werden kann, müssen zunächst alle Gehölze auf und angrenzend an die Grabenabschnitte entfernt werden. 

Mehr als zwei Wochen waren nötig, um die insgesamt 1.450 m Grabenlänge freizustellen. Die ergiebigen Niederschläge im Februar waren für das Moor spitze – für die Baufirma aber eine Herausforderung. Gerade auf den wenig tragfähigen Moorböden zwischen den beiden Hechtteichen musste eine Art Knüppeldamm angelegt werden, um überhaupt zum zu bearbeitenden Graben zu gelangen. Sobald es im Frühling trockener wird, können die rund um das Gebiet entstandenen Fahrspuren eingeebnet werden. 

Neben des Rückbaus der Entwässerungsgräben ist für mehr Wasser im Moor auch eine Verringerung der aufgrund der Trockenlegung aufgewachsenen Gehölze notwendig. Gerade die Pappel verdunstet sehr viel Wasser. Rund um den Hechtteich und am Gebietsrand wurden deswegen gezielt Pappeln entnommen und weniger durstige Baumarten so freigestellt, dass der Baumbestand in den nächsten Jahren nach und nach „moortypischer“ umgebaut werden kann. 

Bis zur nächsten Grabenunterhaltung :)